Montag, 18. Oktober 2010

Sábado - Tag 3

Am Samstag war ich 15 Stunden unterwegs - kein Wunder bei dem vollgepackten Tagesplan.
Morgens sind wir in ein Tal gefahren, wo man den berühmten Tren de las Nubes fotografieren kann, der durch ganz Salta fährt (soll toll sein, da mitzufahren, aber man muss für eine Tageskarte 150 Dollar ausgeben - finde den Fehler).
Hier war die Landschaft (im Gegensatz zu den roten Felsen am Freitag) geprägt von weißem Staub und Kakteen.
Weiter gings zu Inca-Ruinen, die auf einem Hügel gefunden wurden. Von da hatte man einen tollen Blick auf die umliegenden Berge, es war ganz unwirklich. Die Stille und die unendlich weiten Berge und hie und da ein paar Kakteen - wow.
Danach sind wir nach San Antonio gefahren, ein kleines Dorf inmitten der Berge. Ausgestorben und eine ganz merkwürdige Atmosphäre, denn es gab keine Pflanzen, alles war weiß oder Beige und das Dorf ist echt abgeschnitten vom Rest der Welt, hin und zurück führten kilometerweite Schotterwege.
Nach der Mittagspause gabs dann mein persönliches Tages- und Reisehighlight: Die Salinas von Jujuy (Nachbarregion von Salta). Salinas sind Salzebenen. Verrückte Sache, so weit man gucken kann nur Salz. Es war extrem heiß, die Sonne hat geknallt und geblendet und man kann sich nicht sattsehen, so toll sieht es aus.
In Jujuy liegt außerdem das kleine Dorf Purmamarca, das am Fuße des Cerro de los siete colores liegt - dem Berg der sieben Farben.
Nach einem Zwischenstopp sind wir nach Hause gefahren und abends hat es gerade noch für ein Bier gereicht, bis ich erledigt ins Bett gefallen bin.



Für Mama :)



Das weiße Zeug in der Luft ist Staub.





Coca-Blätter sind in Salta und Jujuy legal. Man stopft sie sich zwischen Zähne und Wange und hofft, dass dadurch die Höhenkrankheit weggeht. Ich hatte keine Probleme mit der Höhe und fand den Geschmack auch eher unlecker.




 Ruinen

In San Antonio


Einige Lamas



Ich glaube, dass in diesen Becken Lithium gemacht wird. Aber diese ganzen spanischen Chemiebegriffe hab ich nicht so richtig verstanden. Jedenfalls hat ein Mädchen sich das Zeug ins Gesicht geschmiert und es ist nichts passiert. Gutes Zeichen.







4.170 Meter ü. NN



Sieben Farben!



Ich finde, dass es aussieht wie ein Gemälde.


Emilia und Lucila, zwei Mädels aus meinem Hostel, beide aus Buenos Aires.

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