Mittwoch, 20. Oktober 2010

Tag 4 - Domingo

Sonntag ging es nach Cachi, ein kleines Dorf inmitten der Berge. Das eigentlich Lohnenswerte war jedoch der Weg (der Weg ist das Ziel und so...).
Wir fuhren erst durch grüne Täler, wieder einmal an verblüffend bunten Felsen vorbei und irgendwann in die Wolken, bevor wir in einem Nationalpark ankamen, indem die Kakteen besonders geschützt wurden. Die sind verrückt, die Kakteen. Sie wachsen 2 cm pro Jahr (ein 50 Jahre alter Kaktus ist also 1 Meter groß!). Nach 50 Jahren bekommen sie ihre erste Blüte, die nur eine Nacht lang blüht. Sie haben nur eine einzige Wurzel. Wenn sie anfangen zu wachsen, wachsen sie unter irgendeinem stacheligen Busch, der sie solange schützt, bis sie groß genug sind und den Busch wegstoßen. Gemein, ne?
In dem Nationalpark ist an einigen Stellen Tag und Nacht die gleiche Temperatur, so um -1°C.
Danach sind wir nach Cachi weitergefahren und später bei Eiseskälte wieder nach Hause.




In Argentinien darf nur überirdisch bestattet werden. Der Friedhof sieht aus wie ein Spielzeugfriedhof oder? Irgendwie seltsam. Und unheimlich.





Mit Emilia und Maria aus meinem Hostel. Der Kaktus dürfte so 4 Meter hoch sein, also 200 Jahre alt...



In Cachi




Am Abend in einer Bar mit Folkloretanz und Gesang, das war super.

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